Was ist WordPress? Eine kurze Einführung

Was ist WordPress? Eine kurze Einführung

Ursprünglich als einfache Blog-Plattform gestartet, ist WordPress heute das beliebteste und verbreitetste Content-Management-System weltweit. Ob technikaffine Einsteiger oder professionelle Webagenturen, WordPress bietet dank seiner Flexibilität und der grossen Entwickler-Community viele Vorteile für unzählige Anwendungsbereiche.

Claudius Röllin Claudius Röllin · Co-Founder & CPO

Was haben die New York Times, die Rolling Stones oder das Weisse Haus gemeinsam? Sie alle betreiben ihre Websites mit WordPress. Was vor nicht einmal 20 Jahren als praktischer Web-Editor für Blogger begann, ist heute das beliebteste und vielseitigste Content-Management-System (CMS) der Welt.

Die Entwicklung von WordPress geht auf die beiden Amerikaner Matt Mullenweg und Mike Little zurück. Diese entwickelten 2003 WordPress als eine Weiterführung eines früheren Projektes. Ziel der neuen Plattform war es, den Bedarf nach einem einfachen System zur Veröffentlichung von Online-Inhalten zu decken. Oder, wie Mullenweg es einmal ausdrückte: «to democratize publishing» (dt.: Demokratisierung des Publizierens).

Ein Blick zurück …

Die immer komplexeren CMS der Jahrtausendwende stellten die Anwender vor einige Herausforderungen. Um eine Website auf die Beine zu stellen, sie zu programmieren und zu betreiben, brauchte es oft teure Spezialisten. Wer selbst keinen Code schreiben konnte, war aufgeschmissen. Auch die Funktionen für Website-Betreiber waren sehr eingeschränkt: Sie konnten nicht viel mehr machen, als Texte einzufügen und Bilder auszutauschen. Zudem waren die frühen CMS primär auf statische Inhalte ausgerichtet. Daran störten sich vor allem Blogger, die sich mehr Flexibilität und Bedienungsfreundlichkeit wünschten. Speziell für sie wollten die WordPress-Gründer ein leicht verständliches und kostenloses Open-Source-Programm auf den Markt bringen, das von der Community ständig weiterentwickelt werden sollte, um es unterschiedlichen Bedürfnissen anzupassen.

Screenshot einer Eingabemaske der ersten WordPress-Version 1.0.1 von 2003.

Die Konkurrenz überflügelt und heute Platzhirsch

Heute ist WordPress unangefochten das beliebteste CMS der Welt. Aber WordPress ist weder der einzige noch der älteste Player auf dem Markt. Die bekanntesten Open-Source-CMS-Alternativen sind Joomla!, TYPO3 oder Drupal. Auch diese Plattformen haben ihre Vorteile sowie treuen Anwender-Communitys und werden auf der Webhosting-Infrastruktur von Hostpoint ebenso unterstützt. Doch insbesondere dank seiner Flexibilität und seiner einfachen Handhabung hat sich WordPress weltweit als Marktführer durchgesetzt.

Im Oktober 2021 nutzten rund 42,6 Prozent aller Websites WordPress, sprich: Weit mehr als jede dritte Website wurde mit WordPress erstellt. Im August 2021 veröffentlichten WordPress-Nutzer rund 85,6 Millionen Blog-Posts. Die Anzahl der Page Views von WordPress-Artikeln belief sich im selben Monat auf rund 24,2 Milliarden. Bei CMS-basierten Websites fällt der Marktanteil mit aktuell 65,1 Prozent noch wesentlich höher aus. Auch in der Schweiz gibt es kein beliebteres Content-Management-System als WordPress.

Weltweite Marktanteile in Prozent bekannter Open-Source-CMS, Stand: Dezember 2021. Eigene Darstellung nach statista.com

Was kann WordPress?

Der grosse Vorteil von WordPress ist, dass es mit über 8’000 kostenlosen Themes (Design-Vorlagen) und über 50’000 Plugins (Funktionserweiterungen) seinen Nutzern grösstmögliche Freiheit in der Gestaltung der eigenen Website bietet. Als Open-Source-Lösung legt WordPress den Quellcode offen und erlaubt es programmieraffinen Nutzern, das Programm den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Gleichzeitig erhält die Community dadurch auch die Freiheit, die Anwendung zu verbessern und weiterzuentwickeln, Plugins, Tools und Schnittstellen zu programmieren sowie sie anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. So können Website-Betreibende, die sich nicht mit Codes herumschlagen möchten, trotzdem ohne grossen Aufwand attraktive Websites bauen.

Die Kehrseite der Medaille: Man muss sich um fast alles selbst kümmern – von der Sicherheit der Website über das Einspielen von Updates bis hin zum Anlegen von Backups. In vielen Fällen bieten die WordPress-Community oder ein gutes Support-Forum eines Webhosting-Providers wie Hostpoint jedoch Hilfe. Als grösster Webhosting-Anbieter in der Schweiz verfügt Hostpoint über langjährige Erfahrungen mit WordPress-Websites (über 90’000 gehostete WordPress-Seiten). Im Hostpoint Support Center werden für WordPress-Nutzer viele Fragen beantwortet und der Support steht Kunden an sieben Tagen in der Woche über Telefon, E-Mail, WhatsApp oder Skype zur Verfügung.

Unterschiede zu einfachen Website-Baukästen

Bei der Erstellung von Websites ist gerade bei Einsteigern die Verwendung von DIY-Baukästen wie Hostpoint Sites sehr beliebt. Diese haben in der Regel eine visuelle Drag-and-Drop-Oberfläche, auf der sich die verschiedenen Elemente auf der Website verschieben lassen. Inhalte eintippen, Dateien und Bilder einfügen, die Seite mit ein paar Klicks gestalterisch optimieren – und fertig ist die eigene Website!

Bei CMS wie WordPress ist dies anders gelöst. Layout und Inhalte sind grundsätzlich getrennt. So kann das Layout jedoch angepasst werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Inhalte hat. Der Wechsel eines Themes ist in WordPress mit wenigen Klicks getan. Die Inhalte bleiben dabei automatisch weiter am richtigen Ort.

Ein weiterer Unterschied zwischen einer mit WordPress betriebenen und einer mit einem Baukastensystem erstellten Website betrifft das Hosting. WordPress muss auf einer Hosting-Umgebung mit PHP und MySQL/MariaDB installiert werden. Dies kann der Benutzer im Hostpoint Control Panel über einen Installationsassistenten mit wenigen Klicks tun. Bei einer Website aus dem Baukasten muss sich der Benutzer hingegen keine grossen Gedanken zum Hosting machen.

Zusammengefasst: Verglichen mit den Baukästen ist WordPress technischer und hat eine steilere Lernkurve, die natürlich von der Komplexität der Aufgabe abhängt. Allerdings kann mit WordPress schon mit kleinstem Budget und etwas Technikaffinität ein professioneller Auftritt geschaffen werden. Die Einfachheit der Installation und die Aktualisierung des Systems und der Plugins sind ein zentraler Vorteil von WordPress. Wer eine Website ohne viel Drumherum und ohne hohen Einsatz von Ressourcen entwickeln möchte, ist mit WordPress gut beraten.

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Als grösster Webhosting-Provider und Domainregistrar der Schweiz ist ein WordPress-Projekt bei Hostpoint in den richtigen Händen. Wir stellen eine leistungsstarke und sichere Infrastruktur für unterschiedliche Ansprüche zur Verfügung.

Kunden können sich im Hostpoint-Shop für ihr gewünschtes Webhosting-Produkt entscheiden. Wer noch keine eigene Domain besitzt, kann sich gleich die Wunschdomain sichern. Nachdem das Hosting aufgesetzt wurde, können die Benutzer im Hostpoint Control Panel WordPress über einen Installationsassistenten als sogenannte «One-Click-App» einrichten.

Einmal installiert, lässt sich die eigene Website ganz unkompliziert im Backend der WordPress-Instanz zusammenstellen. Nach der Wahl eines Themes können Farben, Schriften und Hintergründe bearbeitet, Inhalte mit dem WYSIWYG-Editor erfasst und bestehende Elemente entfernt oder hinzugefügt werden. Darüber hinaus können eigene Vorlagen erstellt oder bereits vorhandene den individuellen Ansprüchen angepasst werden.

WordPress als «One-Click-App» ganz einfach im Hostpoint Control Panel installieren.

Fazit: fünf mehr als nur gute Gründe für WordPress

Trotz aller Einwände und Fragen: Für den Kleinanwender wie für Grossunternehmen und Web-Agenturen gibt es jede Menge gute Argumente, sich für WordPress als CMS zu entscheiden.

  1. Seit fast zwei Jahrzehnten wird WordPress ständig weiterentwickelt und hat sich in einem kompetitiven Markt durchgesetzt. WordPress ist damit nicht nur etabliert, sondern als Marktführer auch zukunftssicher und dank der grossen Community verlässlich.
  2. Mit WordPress lassen sich alle Arten von Websites erstellen. Die grosse Auswahl an Themes und spannenden Plugins erlaubt viel Kreativität und grosse Eigenständigkeit. WordPress unterstützt die Einbindung unzähliger Medientypen und ermöglicht es den Benutzern, auch ohne grossen Zusatzaufwand responsive Websites umzusetzen.
  3. Der Umgang mit WordPress lässt sich leicht erlernen. Eine einfache Website ist sogar ohne spezifisches Know-how schnell erstellt. Mit gezieltem Training ist man auch fähig, komplexere Seiten zu bauen und zu verwalten.
  4. Die Kosten für ein professionelles Webhosting aus der Schweiz und einen Domainnamen halten sich in Grenzen, solange der Website-Betreiber bereit ist, eigene Zeit zu investieren.
  5. Da WordPress so stark verbreitet ist, verfügen grosse Webhosting-Anbieter wie Hostpoint über spezifische und langjährige Erfahrung, die nötige Hochleistungsinfrastruktur und das Fachwissen, um den nötigen Support zu bieten.

 

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