Célines Schritt zur Infor­ma­tiker­in EFZ Plattform­entwicklung

Célines Schritt zur Infor­ma­tiker­in EFZ Plattform­entwicklung

Im zweiten Teil unserer Interview­reihe mit den Lernenden bei Hostpoint sprechen wir mit Céline König (18). Sie ist im dritten Lehrjahr als Infor­ma­tiker­in EFZ Plattform­entwicklung und erzählt uns, was es alles dafür braucht und wie ihr Arbeitsalltag aussieht.

Boban Lapcevic Boban Lapcevic · Technical Consultant

Céline, was macht eine Informatikerin in der Plattformentwicklung?
Plattformentwicklung bedeutet, die technische Basis für den Betrieb von Applikationen und Websites bereitzustellen und zu betreuen. Praktisch bedeutet es Server, Netzwerke und Infrastrukturen so zu gestalten und zu verwalten, dass sie stabil, sicher und leistungsfähig sind.

In meinem Alltag kümmere ich mich also darum, dass die Server zuverlässig laufen, dass es keine Ausfälle gibt und dass unsere Plattform auch bei vielen gleichzeitigen Nutzern stabil bleibt. Dazu gehört auch das Einspielen von Updates, damit alles auf dem neusten Stand ist. Klingt vielleicht kompliziert, aber es macht auch Spass!

Wann wurde dir klar, dass du eine Ausbildung im IT-Bereich starten möchtest?
Ich wusste schon früh, dass ich in die IT-Welt einsteigen wollte, hatte aber noch keine konkrete Vorstellung und Einblicke in die Tätigkeiten eines Informatikers. Nach dem Schnuppertag bei Hostpoint war ich mir zu 100% sicher: Das ist es! Ich entschied mich schnell für die Fachrichtung Plattformentwicklung. Eine Kombination aus Praxiserfahrung, Selbstkenntnis und dem Zuspruch von Familie und Freunden (die oft auf meine Computerkenntnisse zurückgreifen), half mir dabei, meinen Entschluss zu festigen.

Warum hast du dich damals für Hostpoint entschieden?
Hostpoint ist bekannt und hat einen guten Ruf in der Region. Sowohl als Webhosting-Anbieter als auch als Arbeitgeber. Nachdem ich praktisch alle wichtigen Informationen online auf der Website gefunden hatte, war mir klar: wenn es um einen IT-Beruf geht, muss ich mir Hostpoint schon mal genauer anschauen.

Wie lief der Bewerbungsprozess bei dir ab?
Nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem Selektionstag eingeladen. Dabei mussten ich und fünf weitere Bewerber verschiedene Aufgaben erfüllen. Wir mussten zum Beispiel ein fiktives Szenario lösen, bei dem ein Netzwerk nicht funktionierte. Dazu mussten wir auch einen kleinen Vortrag halten und verschiedene Tests bestehen.

Hostpoint hat mich dann noch zu einem zweiten Selektionstag eingeladen, dieses Mal waren wir nur noch zu dritt. An diesem Tag mussten wir mit echten Mitarbeitenden von Hostpoint zusammenarbeiten und Aufgaben lösen. Dabei ging es hauptsächlich darum, zu schauen, wie wir im Team arbeiten und ob wir gut reinpassen. Zum Glück habe ich da einen super Eindruck hinterlassen und die Lehrstelle bekommen.

Blerta Fazliu, HR Recruiting Spezialistin bei Hostpoint:
Überlege dir für deine Bewerbung etwas, womit du aus der Masse herausstichst. Am besten mit einem Bezug zum Betrieb, bei dem du dich bewirbst. Sei es eine eigene, simple Website, ein kurzes Vorstellungsvideo von dir oder deine eigenen Kunstwerke als Portfolio, falls es sich um eine Lehre im Kreativ-Bereich handelt. Der Einsatz wird sich lohnen!


Wie sieht dein Arbeitsalltag bei Hostpoint aus?
Ich kann flexibel entscheiden, um welche Uhrzeit ich morgens loslegen möchte. Das Pensum muss einfach erfüllt werden. Als erstes schaue ich in unserer To-Do Liste nach, welche Aufgaben offen sind oder ob neue zugewiesen wurden. Je nach Priorität, mache ich mich dann an die Arbeit. Aktuell bin ich für die Aktualisierung unserer Drucker-Infrastruktur im Büro verantwortlich. Nachmittags mache ich meistens das Monitoring der Server oder schreibe Skripte, um unterschiedliche Prozesse zu automatisieren.

Welche Aufgaben machen dir Spass und welche fordern dich heraus?
In meinem Alltag gefallen mir besonders die Aufgaben, bei denen ich auf bereits gesammelte Erfahrungen zurückgreifen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist, das Monitoring unserer kompletten Server-Infrastruktur für einen Tag zu übernehmen. Dabei muss ich alles überwachen und reagieren, wenn zum Beispiel ein Server überlastet ist. Diese Routineaufgaben geben mir eine gewisse Struktur und helfen mir, den Tag effizient zu gestalten.

Als angehende Informatikerin (EFZ Plattformentwicklung) sorgt Céline dafür, dass die technischen Systeme im Hintergrund reibungslos laufen.

Gleichzeitig schätze ich aber auch die Herausforderungen, bei denen ich neue Themen kennenlerne. Obwohl sie mich aus meiner Komfortzone führen, kann ich dabei viel Neues lernen.

Aufgaben wie die Serververwaltung oder die Bearbeitung von Problemen unserer Kunden fallen in diese Kategorie. Dabei geht es oft um technisch komplexe Anfragen, etwa wenn spezifische Anwendungen auf unserer Plattform eingesetzt werden sollen oder besondere Anforderungen an die Infrastruktur bestehen. In solchen Fällen prüfen wir beispielsweise, ob Abhängigkeiten fehlen, ob wir eine zentrale Lösung bereitstellen oder ob eine individuelle Anpassung notwendig ist, weil die Standardkonfiguration nicht ausreicht. Diese Chancen nutze ich gerne, um meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Natürlich gibt es auch Aufgaben, die ich weniger gerne erledige, wie z. B. das Verfassen von Dokumentationen. Diese Arbeit erfordert besondere Sorgfalt, damit der Inhalt präzise und verständlich ist, was oft viel Zeit in Anspruch nimmt. Auch wenn diese Aufgabe aufwändig sein kann, ist sie trotzdem sehr wichtig. Insgesamt mag ich die Balance zwischen Routineaufgaben, die mir Sicherheit und Struktur geben, und neuen, spannenden Aufträgen, die meinen Arbeitsalltag interessant und abwechslungsreich machen.

Die IT-Welt ist immer noch eher eine Männer-Domäne. Wie ist es für dich als Frau?
Mir war von Anfang an bewusst, dass ich wahrscheinlich eine der wenigen Frauen oder sogar die einzige Frau in meinem Lehrgang sein würde. Das hat mich jedoch nicht abgeschreckt, denn für mich steht im Vordergrund, meinen Job richtig zu lernen und dabei Freude an meiner Arbeit zu haben.

Obwohl ich als Frau in der IT-Welt oft in der Minderheit bin, fühle ich mich sowohl bei der Arbeit als auch in der Schule wohl. Das verdanke ich vor allem dem respektvollen und familiären Umgang bei Hostpoint, die mir das Gefühl vermittelt, dazu zu gehören. Natürlich würde es mich freuen, in Zukunft mehr Frauen in der Informatik zu sehen, weil verschiedene Erfahrungen und Denkweisen ein Team oft stärker machen.

Nur sind Frauen in der IT generell noch schwer zu finden. Wir sind aber auf einem guten Weg: Abgesehen von den zahlreichen Kolleginnen im Customer-Care-Bereich, haben wir im letzten Jahr auch schon zwei Entwicklerinnen eingestellt!

Was würdest du Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung im IT-Bereich interessieren, ans Herz legen?
Als Erstes: Go for it! :)

Aber man sollte sich sicher auch einen Überblick über das breite Spektrum an IT-Ausbildungen verschaffen und sich nicht sofort auf eine einzige Option festlegen. Es gibt viele verschiedene Fachrichtungen im IT-Bereich. Wenn ihr euch noch unsicher seid, welche euch am meisten zusagt, nutzt Schnuppertage, um praktische Erfahrungen zu sammeln. So wird es euch leichter fallen, die richtige Ausbildung zu wählen.

Du bist interessiert?
Wenn du Lust auf eine spannende und herausfordernde Lehrzeit bei Hostpoint hast, dann informiere dich regelmässig über unsere offenen Lehrstellen und starte deine Zukunft bei Hostpoint!

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